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  • Ethischer Aspekt - Tierwohl und Tierleid

  • Milchproduktion erfordert Tierhaltung: Kühe (und auch Schafe/Ziegen) müssen ständig trächtig sein, um Milch zu geben. Das bedeutet regelmäßige künstliche Besamung.
  • Kälber werden früh getrennt: Kälber werden oft direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt, was enormen Stress verursacht – sowohl für Mutter als auch Kalb.
  • Kälberschlachtung: Männliche Kälber gelten in der Milchindustrie als "nutzlos" und werden häufig sehr jung geschlachtet.
  • Lebensdauer: Eine Milchkuh lebt in der industriellen Tierhaltung meist nur 4–6 Jahre, obwohl sie natürlicherweise 15–20 Jahre alt werden könnte. Zudem sind sie ihr gesamtes Leben lang in Gefangenschaft und die Möglichkeit, draußen zu grasen wird ihnen verwehrt.
  • Umweltbelastung

  • Hoher CO₂-Ausstoß: Käse hat eine der höchsten Treibhausgas-Bilanzen unter tierischen Produkten (nach Rindfleisch), v. a. wegen der Methan-Emissionen der Kühe.
  • Hoher Wasserverbrauch: Für 1 kg Käse werden im Schnitt über 5.000 Liter Wasser verbraucht (inkl. Futtermittel).
  • Landnutzung & Futtermittel: Die Tierhaltung benötigt riesige Flächen – oft werden dafür Wälder gerodet (z.B. für Soja in Südamerika).
  • Transport & Lagerung: Käse ist ein sensibles Produkt, das gekühlt werden muss – das verbraucht zusätzlich Energie.
  • Gesundheitliche Risiken

  • Gesättigte Fettsäuren: Viele Käsesorten sind reich an gesättigten Fetten, was langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.
  • Cholesterin: Käse enthält – wie andere tierische Produkte – Cholesterin, das problematisch sein kann, besonders bei vorbelasteten Personen.
  • Hoher Salzgehalt: Besonders gereifte Käsesorten (Feta, Parmesan etc.) enthalten viel Salz – ein Risikofaktor für Bluthochdruck.
  • Laktoseintoleranz: Menschen mit Laktoseintoleranz können bestimmte Käsesorten nicht vertragen.
  • Hormone & Rückstände: In konventioneller Milchproduktion können Spuren von Hormonen, Antibiotika oder Pestiziden im Käse landen (je nach Herkunft und Kontrollstandards).
  • Soziale & wirtschaftliche Aspekte

  • Kleinbauern leiden: In vielen Ländern verdrängt die industrielle Großproduktion kleinere Betriebe.
  • Subventionen verzerren den Markt: In der EU und den USA wird Milch- und Käseproduktion stark subventioniert – das verzerrt Preise und macht pflanzliche Alternativen teurer oder weniger konkurrenzfähig.
  • Verarbeitung & Zusatzstoffe (industrieller Käse)

  • Stabilisatoren, Konservierungsstoffe: In billigem oder stark verarbeitetem Käse können Zusätze enthalten sein.
  • Kunstkäse & Analogkäse: In Fertigprodukten wird oft „Kunstkäse“ verwendet – kein echter Käse, sondern ein Industrieprodukt auf Fettbasis.
  • Tierisches Lab: Viele Käsesorten werden mit Lab aus dem Magen toter Kälber hergestellt – das ist vielen nicht bewusst (nicht vegetarisch!).
  • Quelle: https://cruelty.farm/de/die-dunkle-seite-der-milchprodukte-die-beunruhigende-wahrheit-uber-ihre-geliebte-milch-und-ihren-geliebten-kase/