Geografische Herkunft
Mozzarella stammt ursprünglich aus Süditalien, insbesondere aus den Regionen Kampanien und Latium. Besonders berühmt ist der „Mozzarella di Bufala Campana“, der dort bis heute traditionell aus Büffelmilch hergestellt wird.
Namensherkunft
Der Name „Mozzarella“ leitet sich vom italienischen Verb mozzare ab, das „abschneiden“ bedeutet. Dies bezieht sich darauf, wie die Käsemasse traditionell zu Kugeln geformt wird – indem man sie mit der Hand abreißt bzw. „abschneidet“.
Käsetyp
Mozzarella gehört zu den sogenannten Pasta-Filata-Käsesorten. Dabei wird der Käsebruch erhitzt, geknetet und gezogen, bis eine elastische und glänzende Masse entsteht. Mozzarella zählt außerdem zu den Frischkäsen, da er einen besonders hohen Wassergehalt besitzt.
Zutaten
- Milch (Kuh- oder Büffelmilch)
- Kälberlab oder mikrobielle Labenzyme
- Milchsäurebakterien
- Salz und Wasser (für Lake bzw. Verarbeitung)
Geschmack und Textur
Frischer Mozzarella ist mild, leicht milchig und besitzt eine angenehm feuchte, weiche Konsistenz. Büffelmozzarella schmeckt etwas intensiver, cremiger und leicht säuerlicher, während Fior di Latte (aus Kuhmilch) meist milder und zarter ist. Beim Schneiden zeigt guter Mozzarella eine elastische, glänzende Struktur.
Lagerung
Mozzarella sollte am besten in seiner Verpackungsflüssigkeit im Kühlschrank gelagert werden. Vor dem Verzehr empfiehlt es sich, ihn etwa 20–30 Minuten bei Raumtemperatur stehen zu lassen, damit sich sein Aroma vollständig entfalten kann. Geöffnet sollte er innerhalb von 1–2 Tagen aufgebraucht werden.
Quellen
https://www.ambiente-mediterran.de/mozzarella-italien/ https://www.lebensmittellexikon.de/m0000290.php https://de.pinterest.com/pin/826269862927556773/ (Bild) https://de.pinterest.com/pin/489696159505324011/ (Bild)